Made in Germany
Limitierung: 125 Stück - weltweit
Nummerierung: die individuelle Limitierungsnummer ist auf der linkenFußsohle des Bären eingestickt
Modell: 5-fach gegliedert mit drehbaren Armen, Beinen und Kopf, mitHERMANN-Halsmarke, HERMANN-Einnähetikett und HERMANN-Anhängeplombe,mit Echtheitszertifikat
Modellart: der Bär mit eingesetzter Schnauze
Größe: 37 cm = 14 ½ inches
Fell: sehr hochwertiger, gespitzter Mohair
Schnauze: hochwertiger, kurzfloriger Schnauzen-Mohair
Sohlen und Pfoten: Filz
Füllung: handgestopft mit Holzwolle
Stimme: mit einer klassischen Teddy-Brummstimme
Augen: mit braunen Sicherheitsaugen
Schnauze und Mund: handgestickt
Stickerei: beide Sohlen sind aufwendig gestickt mit entsprechendenInformationen zum Bären
Besonderheit Stickerei: die rechte Fußsohle ist bestickt mitdem Original Schriftzug der Unterschrift von Max Hermann
Kleidung: mit einer Krawatte aus grünem Velour-Lederimitat undeinem weißen Hemdkragen gekleidet
Besonderheit Krawatte: der Krawatten-Knoten ist bestickt mit demMarkenzeichen "Der Bär mit dem laufenden Hund", das von Max Hermannbereits in den frühen 1920er Jahren für seine Teddybären kreiertwurde, und das alle unsere Teddybären heute noch tragen
Schmuck-Verpackung: der Max Hermann Bär kommt in einem hochwertigen.gold-farbenem Schaukarton mit einem historischen Bild von Max Hermann aufdem Karton-Deckel aus dem Jahr 1951
Beigabe: Zeitungshalter mit historischen Bildern aus der Wirkungszeitvon Max Hermann
Größe: 37 cm
Höhe der Limitierung in Stück: 125
Max Hermann
zum 125. Geburtstag
Max Hermann wurde vor 125 Jahren, am 8. Mai 1899, als Sohn desSpielzeugfabrikanten Johann Hermann in dem kleinen Bergdorf Neufang naheder damaligen Weltspielzeugstadt Sonneberg geboren. Bereits als 14-Jährigerhalf Max Hermann im elterlichen Spielzeugbetrieb fleißig mit aus underlernte hier die Herstellung guter Teddybären von der Pike auf. AlsVater Johann Hermann 1919 starb, gründete sein Sohn Max 1920 in schweren,inflationären Zeiten vor 104 Jahren jetzt unter seinem eigenen Namen"Max Hermann" im elterliche Geburtshaus in Neufang seine eigene kleineTeddybären-Manufaktur. Es musste ja irgendwie weitergehen. Kurz daraufverlegte er seinen Firmensitz nach Sonneberg, mitten hinein in das pulsierendeZentrum des damaligen Weltspielzeughandels. Hier weitete er in den "GoldenenZwanziger Jahren" durch seine Kompetenz und vor allem auch durch seineExportaktivitäten nach England seinen Betrieb weiter aus. Schonfrühzeitig erkannte Max Hermann die Bedeutung von Markenzeichen undentwickelte bereits in den frühen 1920er Jahren zur Kennzeichnung seinerPlüschtiere das Markenzeichen "Der Bär mit dem laufenden Hund imgrünen Dreieck", das noch heute alle unser Teddybären tragen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland geteilt in Ost und West. Das LandThüringen und mit ihm die Stadt Sonneberg wurde dem Osten Deutschlandszugeteilt. Nachdem die Grenze zwischen Ost und West immer undurchdringlicherwurde, entschloss sich Max Hermann zusammen mit seiner Familie überdas letzte noch offene Schlupfloch "Berlin" in den West zu fliehen undführte von nun an in Coburg, nur wenige Kilometer von der alten Heimatentfernt aber auf der westlichen Seite des "Eisernen Vorhangs" gelegen, seineTeddybären-Produktion weiter fort.
Am 23. September 1955 verstarb Max Hermann plötzlich und unerwartetim jungen Alter von nur 56 Jahren. Seine letzte große Entscheidungbevor er starb war, seine Familie in den Westen und seine Teddybärenin eine gesicherte Zukunft in Frieden und Freiheit zu führen.
gespitzter Mohair
Kleine Materialkunde
Beim gespitzten Mohairplüsch handelt es sich um einen sehr hochwertigenMohairplüsch, bei dem nur die feinen Haarspitzen in einem dunklerenFarbton eingefärbt sind. Sogenannte "gespitzte" Mohairplüsche kamenin den späten 1920er und frühen 1930er Jahren in Mode. Durch einkompliziertes Färbeverfahren, das sich in mehreren Schritten vollzieht,entwickelten die Plüschwebereien damals eine besondere Technik, diees ermöglichte, nach dem eigentlichen Färbeprozess in einem weiterenSchritt nur die feinen Haarspitzen des Mohairplüsches in einer dunklerenFarbe als es die Grundfarbe ist, einzufärben. Gespitzte Mohairplüschewaren schon immer in einem Hochpreissegment angesiedelt. Sie wurden dennochgerade auch zur Herstellung von Teddybären immer wieder herangezogen,da sie dem Bärenfell ein besonders natürliches Aussehen verleihen.Bereits in den späten 1920er Jahren wurde auch von uns gespitzterMohairplüsch zur Herstellung unserer höherwertigeren Teddybäreneingesetzt und schon in unserem Katalog aus den späten 1920er Jahrenzur Schau gestellt und in unserer Preisliste von 1932 in der Hochpreisklassegeführt.
Mit Holzwolle gestopfte Teddybären - ein wahrerRaritätenschatz
Mit Holzwolle gestopfte Teddybären gehören zum Raritätenschatzder Teddybärenwelt und werden heute kaum noch auf dem Markt angeboten.Was früher zum täglichen Handwerk der Teddybärenmachergehörte, ist zu einer wertvollen und raren Kostbarkeit geworden. Weltweitgibt es nur noch eine Handvoll Experten, die heute noch die traditionelleKunst des Holzwollstopfens beherrschen. Eine jahrelange Ausbildung, Muskelkraftund ein künstlerisches Gespür für Formgebung sind erforderlich,um den sehr zeitaufwendigen Arbeitsgang des Holzwollstopfens auszuführen.Nur sehr alte und traditionsreiche Manufakturen haben heute überhauptnoch das Wissen, wie Teddybären nach altem Vorbild mit Holzwolle gestopftwerden können, so dass mit Holzwolle gestopfte Teddybären heutekaum noch zu finden sind.
Seit über 100 Jahren pflegen wir in unserem Haus die Kunst des Stopfensder Teddybären mit Holzwolle. Dies macht unsere Teddybären zuunvergleichbaren und einzigartigen Geschöpfen mit werterhaltendem Charakter
Der Bär mit eingesetzter Schnauze
Modell-Erklärungen
Beim "Bär mit eingesetzter Schnauze" handelt es sich um eine Modellart,die von Max Hermann in den 1920er Jahren entwickelt wurde. Bei diesem Modellbesteht die Schnauze aus einem kürzerflorigen Plüsch als der Bärselbst. Sie wird gesondert zugeschnitten und an das Kopfteil des Bärenangenäht. Mit dieser Modellvariante wurden die Teddybären von MaxHermann bekannt und berühmt. Wie kaum ein anderes Bärendesign istder "Bär mit der eingesetzten Schnauze" mit dem Namen HERMANNverknüpft und hat Geschichte geschrieben. Noch heute ist dieseGestaltungsart das bevorzugte Teddybären-Modell in unserem Hause.
Made in Germany - Hergestellt in Deutschland
Achtung!
Hochwertiger Sammlerartikel. Dieses Produkt ist kein Spielzeug imSinne der Spielzeug-Richtlinie (2009/48/EG Anhang I, 2 c + d). Dieser Artikelist ausschließlich für erwachsene Sammler im Alter von mindestens14 Jahre bestimmt.
Angaben zum Hersteller des Artikels:
Hermann-Spielwaren wurde 1920 in Neufang bei Sonneberg von Max Hermann gegründet . Nach dem zweiten Weltkrieg verlegt der Gründer den Sitz des Unternehmens nach Coburg-Cortendorf. Hier ist es noch heute beheimatet.
Das Unternehmen ist einer der ältesten und traditionsreichsten Teddybärenhersteller der Welt. Made in Germany, Fertigung durch hochqualifizierte Fachkräfte liebevoll von Hand, Verwendung nur edelster Materialien und eine umfangreiche, kreative Kollektion zählen zu den Markenzeichen des Coburger Traditionsunternehmens. Gerade die Einzel- und Kleinstserienfertigung ermöglicht Teddybären und Plüschtiere mit einzigartiger Ausstrahlungskraft zu herzustellen. Jeder Teddybär ist für sich ein kleines Meisterwerk und Einzelstück, denn auch in einer Serienfertigung erhält jeder Teddy seinen eigenen Gesichtsausdruck, der seinen ganz persönlichen Charakter prägt.
Wohl auch deshalb wurden die Teddybären aus der Cortendorfer Manufaktur mit internationalen Designauszeichnungen überhäuft, wie der TOBY Award (Oscar der Teddybären), Golden Teddy Award oder dem TED worldwide Award.
Fachzeitschriften wie „Teddybär und seine Freunde“, „BärReport“, „Teddy & Co“ oder „Teddy Kreativ“ berichten regelmäßig über die neusten Kreationen aus Coburg. Doch nicht nur die Fachpresse ist regelmäßig zu Gast. Das Unternehmen ist bekannt aus einer Vielzahl von TV Berichterstattungen und Nennungen in Zeitschriften wie „Der Spiegel“, „Tina“, Süddeutsche Zeitung“, „The Times“ etc. Alle renommierten Fachbücher widmen den HERMANN-Coburg Teddybären eigene Kapitel, z.B. „The Teddy Bear Encyclopedia“.Das Unternehmen ist auch heute noch in Familienhand und wird von den Gründerenkeln geleitet.